Die Geschichte

Die Art der Vykinger sich ihrer Geschichte zu erinnern ist die mündliche Überlieferung. Es existieren einige wenige Fragmente die auf Stelen in Runen eingeschlagen wurden. Papier als Wissensbewahrer zu nutzen käme jedoch kaum einem traditionsbewussten Vykinger in den Sinn. Nicht zuletzt da es sich in dem rauen Klima und den fast ausschließlich hölzernen Hallen einfach nicht hält. Demnach sind Jahreszahlen für Helingarder eher relativ. Ein Ereignis kann 60 Generationen her sein und trotz allem im Gedächtnis des Volkes wacher bleiben als ein anderes das erst vor wenigen Jahren geschah. Allen Helingardern ist gemein, dass sie von Taten zu sprechen pflegen als wären sie dabei gewesen, ohne jemals den Namen dessen zu vergessen dem diese Erinnerung gebührt. Ganz Helingard ist von dem Willen zu großen Taten beseelt. Ein jeder wünscht sich in einem der Lieder der Skalden Unsterblichkeit zu finden. Doch wurden die hohen Lieder, die von den besten Taten künden und einfach immer erweitert werden, seid Generationen nicht mehr ergänzt. Dies hat verschiedene Gründe. Manche sagen die Könige im hier und heute seien schwächer und die Zeit der Helden vorüber. Jedoch beweisen die Könige und Jarls ihre Kriegstauglichkeit im ständigen Wettstreit untereinander und wider der anguirer Küste. Der Grund ist jedoch eher "natürlich". Laikir´s Grab verbietet es eine große Kriegsflotte unbeschadet gen Süden zu führen. Noch immer gibt es regelmäßig kleinere Überfälle. Aber das führen einer ganzen Streitmacht war unmöglich geworden. Kurz nach dem Fall des letzten Königs wurde Helingard zum ersten und einzigen Mal besetzt. Das Laikerianische Imperium zeigte sich in seiner ganzen Pracht. Als es zerfiel wurde das Joch wieder abgeworfen, jedoch war das Grab, das als Geflügeltes Wort für etwas unüberwindliches kursiert, entstanden. Als Strafe der Götter für die Vykinger meinen einige. Im Verlauf der folgenden Generationen gab es keinen weiteren Krieg großen Krieg. Fehden und Zwiste untereinander und wider Anguir, Cahirshivinn, Hadran und die Orks brachen ständig auf und verstummten wider. Aber im Endeffekt ist es von König zu König unterschiedlich wie mit den Nachbarn verfahren wird. Es gibt Räuber und Händler, durchaus auch Sklavenhändler die Gefangene nach Cahirshivinn schicken und dafür Drogen und Artefakte erhalten, ebenso wie Bauern und Viehzüchter, einige Minen und es gibt Helingarder die noch nie das Meer gesehen haben. Nur der Wille zum Ruhm ist allen gemein. Ob sie dies durch Geschick im Kampf, im Handel oder der Politik beweisen...